Unsere Namenspatronin
Die Königstochter Elisabeth kam mit vier Jahren aus ihrer Heimat Ungarn auf die prächtige Wartburg. Dort wurde sie erzogen und heiratete später den Landgrafen Ludwig. Sie lebte glücklich mit ihm und hatte drei Kinder. Sie war gut zu den Armen, auch den Mägden und den Dienerinnen.
Dies ärgerte ihre hohen Verwandten, denn diese verachteten die einfachen Menschen und die kranken Leute.
Nachdem der Graf in den Krieg musste und starb, rächte man sich an Elisabeth. Man betrog sie um ihr Erbe und trieb sie mit ihren Kindern aus dem Land.
In großer Not irrte sie umher und fand endlich bei ihrem Onkel, dem Bischof von Bamberg, eine Unterkunft. Später zog sie nach Marburg.
Da sie die Armen nicht vergessen konnte, verschenkte sie was sie noch hatte und errichtete ein Hospital.
Hier nahm sie jeden auf, der krank war, pflegte und tröstete ihn.
Als sie mit 24 Jahren starb, da wussten die Menschen, dass ihre Landgräfin, die immer fröhlich war und jedem Gutes tat, eine Heilige gewesen ist.
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